Großübung in Deutsch Evern
Ab 9:30 wurden die RH-Staffeln des ASB, DLRG, DRK, BRH und THW zu einer Großübung östlich der Gemeinde Deutsch Evern in der Nähe von Lüneburg zu einer großräumigen Vermisstensuche alamiert.
Das Szenario:
In der Nacht zum 20.06. gab es ein Unwetter über dem oben genannten Gebiet, wodurch ein dort positioniertes Zeltlager schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Seither wurden etliche dieser Teilnehmer vermisst. Ebenfalls gab die dortige Polizei bekannt, dass seit dem Unwetter auch Spaziergänger und Pilzsammler vermisst gemeldet wurden.
Glücklicherweise handelte es sich hierbei um die besagte Großübung, in der vor allem die Koordination eines solchen Einsatzes und die Kommunikation zwischen der Einsatzleitung und den eingesetzten RH-Staffeln geprobt werden sollten.
Tatsächlich ereignete sich zum Suchbeginn ein realer Flächenbrand, der durch die ansässige Feuerwehr gelöscht wurde und es wurde von Spaziergängern ein Hund vermisst gemeldet.
Das große Suchgebiet erstreckte sich über den Truppenübungsplatz der dortigen Bundeswehr. Es war durchzogen mit Panzerstrassen, Sperrgebieten und Tunnelanlagen. Bei Temperaturen über 20Grad und aufgewirbeltem Sand der Panzerstrassen machten sich die Teams auf die Suche nach den vermissten Personen.
Fazit nach 7h-Großübung:
Eine erstklassige Leistung der angereisten Teams aus Hamburg, Neumünster, Kreis Herzogtum-Lauenburg, Rendsburg, Bad Segeberg, Schwarzenbek und Stormarn!
Für alle Teams war diese Übung eine großartige Erfahrung, die so einiges von den einzelnen Teams abverlangt hat!
Ein riesiges Lob an die Organisatoren für diese logistische Leistung!