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Training im Maisfeld
Es ist Mittwoch, der 20. Oktober 2010. Trainingstag. Es regnet
es ist kalt.Aber wir sind heute zu einem besonderen Training unterwegs.
Der Regen hat langsam nachgegeben. Für die geprüften Hunde wurden
zeitgleich Versteckpersonen ins Maisfeld gebracht. Die Mensch-Hunde-
Teams sind dann parallel in die Suche gegangen, um möglichst
einsatznah zu arbeiten. Es hat aufgeklart. Der Mond war gütig und hat
uns Licht gespendet. Gleich zu Beginn der Suche wurde klar, dass ein
Vorankommen ohne die Skizze und die Hinweise der Setzrichtung des
Maises nicht möglich gewesen wäre.
Alle Hunde haben sich nicht sehr weit entfernt. Einen Bereich von
ca. 20 Metern konnte man bei gutem Wind noch abdecken können. Der
Orientierungssinn des Hundeführers wurde ordentlich strapaziert und ein
Kompass war ein guter Begleiter. Die Versteckpersonen näher am Rand
konnten von den Hunden noch relativ gut aufgespürt werden.
Zum Auffinden der Versteckpersonen weiter im Maisfeld drinnen
waren mehrere Teams nötig, da ein Vorankommen kaum möglich war und
der Wind ständig drehte.Jette hatte sich nicht irretierieren lassen von den
anderen Hunden,sie hatte sogar eine doppel Anzeige ohne Probleme
gemeistert.
Auch wenn wir uns stets auf die Suche konzentrierten, der Gruselfaktor
ließ sich nicht verschweigen. Dichte Reihen, die einen beim Durchlaufen
schwindelig werden ließen, grosse Blätter, die einem ständig ins Gesicht
fiellen, Maiskolben, die einen touchierten... Dieses Training war so
aussergewöhnlich und anstrengend. Trotzdem oder gerade deshalb
wollen wir es im nächsten Jahr wieder in Angriff nehmen.
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